Wer zuerst ver­steht gewinnt 

Stel­len Sie sich vor: Mit­ten in der Ver­hand­lung kratzt sich Ihr Gesprächs­part­ner kurz mit der lin­ken Hand in der Mit­te des Kinns. Da Sie das Gefühl haben, dass das Gespräch erfolg­reich ver­läuft, da der ande­re auf­merk­sam zuhört, spre­chen Sie wei­ter. Hät­ten Sie ver­stan­den, dass der ande­re in dem Moment per­sön­li­che Zwei­fel äus­ser­te, hät­ten Sie unter­bre­chen und die rich­ti­ge Fra­ge stel­len kön­nen. So aber lau­fen Sie ins Messer.

Kör­per­spra­che «lesen» zu kön­nen hat einen unbe­zahl­ba­ren Vor­teil in jedem Beruf, eigent­lich in jeder Situa­ti­on, wo Men­schen auf­ein­an­der­tref­fen und kommunizieren.

Durch das Erler­nen der Bedeu­tung sämt­li­cher Kör­per­si­gna­le, lernt man im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes eine neue Spra­che ken­nen; die­je­ni­ge, die unser Kör­per aus­drückt. Die­se Spra­che ist mit weni­gen Aus­nah­men (z.B. das O.K. Zei­chen) die­je­ni­ge unse­res Unbe­wuss­ten*, unse­rer Emo­tio­nen, und zeigt, was wir zu unter­drü­cken versuchen.

Die­se Spra­che lesen zu kön­nen, ermög­licht uns, unser Gegen­über bes­ser zu ver­ste­hen. Die Signa­le geben uns Aus­künf­te über die emo­tio­na­le Lage, in der sich unser Gesprächs­part­ner befindet.

Sobald man sich ange­wöhnt hat, auf Kör­per­si­gna­le zu ach­ten, wer­den uns die­se auf ein­mal viel bewuss­ter. Der Kör­per spricht dau­ernd, sogar wenn der Mund schweigt.

Dank der prä­zi­sen Werk­zeu­ge und Tech­ni­ken die Sie in unse­ren Work­shops erler­nen kön­nen die­se Signa­le gedeu­tet und in einen Zusam­men­hang gestellt wer­den. Sie ver­stär­ken die ver­ba­le Aus­sa­ge, kön­nen sie bestä­ti­gen oder ihr auch widersprechen.

Den Kör­per­spra­che Code zu ver­ste­hen gibt auch die Mög­lich­keit, sich selbst bes­ser zu ver­ste­hen, denn die Ges­ten, die wir selbst unbe­wusst machen, ver­ber­gen eine Nach­richt über das, was wir von uns in die Welt projizieren.

Im Gespräch kön­nen die­se Signa­le uns hel­fen den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­zess zu ver­bes­sern, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ne­bel, die durch nega­ti­ve Emo­tio­nen ent­ste­hen, kön­nen beleuch­tet wer­den. In Ver­kaufs­si­tua­tio­nen oder in Ver­hand­lun­gen, geben die­se Signa­le Aus­künf­te auf ver­bor­ge­ne Absich­ten und einen gewis­sen Infor­ma­ti­ons­vor­sprung, denn der Kör­per spricht bevor der Mund etwas ausspricht.

Erfah­ren Sie, wie auch Sie die­se Erkennt­nis­se in Ihrem Beruf anwen­den können.

* Hier soll­te man eher vom Nicht-bewuss­ten spre­chen, anstatt vom Unbe­wuss­ten, um es nicht mit dem Freud­schen Unbe­wuss­ten zu verwechseln.